Drucken

30.06.2025 - Der game – Verband der deutschen Games-Branche begrüßte, dass die deutsche Bundesregierung in ihrer neuen Haushaltsplanung die Games-Förderung 2025 auf 88 Mio. € aufstockt und die Computer- und Videospielbranche ab 2026 jährlich mit 125 Mio. € unterstützen will. Der Verband hatte dies schon seit längerem gefordert und hält diese Mittel für ausreichend, um den Bedarf bis zur Einführung einer zusätzlichen steuerlichen Games-Förderung zu decken, die ebenfalls im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. Eine solche Steuerförderung betrachtet game als weltweiten Standard.

Game-Geschäftsführer Felix Falk: „Diese Entscheidung ist ein wichtiges und ermutigendes Zeichen, dass Deutschland international vergleichbare Rahmenbedingungen schafft und im Wettbewerb der Games-Standorte schnell aufholen will.“ In Deutschland herrschen laut Verband gegenüber anderen internationalen Standorten noch Kostennachteile von etwa 30 %. Der Start der Förderung durch den Bund hatte die Zahl der Unternehmensgründungen in der hiesigen Spielebranche von 2020 bis 2023 um 52 % zulegen lassen; allerdings wurden nach dem Ausgehen der Mittel mehrere Antragsstopps verhängt, was zu einem Einbruch der Neugründungen führte.