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23.10.2015 - Im Film "Fight Club" sprengt der Held der Geschichte seine IKEA-möblierte Wohnung in die Luft, um sich vom Materialismus zu befreien. Damit ist er allerdings bei weitem eine Ausnahme, denn gerade die Deutschen fühlen sich inmitten schwedisch inspirierter Interieurs pudelwohl: In seinen 50 deutschen Filialen setzt IKEA so viel um wie in keinem anderen Land, insgesamt 4,4 Mrd. € (+8%) im letzten Jahr, was 15% des weltweiten Konzernumsatzes entspricht. Am deutschen Möbelhandel beanspruchen die Schöpfer des "Billy"-Regals inzwischen 13,4%, doppelt so viel wie vor einem Jahrzehnt. Zweit- und drittwichtigste Abnehmer sind Nordamerika und Frankreich. Warum das nun für eine Meldung auf diesen Seiten taugt? Demnächst wird IKEA neben Möbelpuzzles auch richtige Puzzles anbieten.

In der "Kinderwelt" der Möbelhauskette ist ab November die Spielekollektion "Lattjo" erhältlich, die neben besagten Teileknoblereien auch "zahlreiche" Brettspiele, Kostüme, Kegel- und Wurfspiele umfassen wird, ergänzt um Instrumente und andere Musikaccessoires. Auch der Einrichter ist nach eigener Auskunft der Meinung, dass Spiel eine universelle Sprache sei, die Grenzen überwinde und Generationen zusammenbringe. Deshalb soll das neue Sortiment Erwachsene wie auch Kinder zum gemeinsamen Spielen ermutigen. Eine dazugehörige App gibt es bereits ab dem 25.10. zum Download und erfordert ein gemeinsames Lösen der Aufgaben. Eine noch nicht sehr konkrete Videovorschau ist hier zu sehen. Auf dem YouTube-Kanal erscheinen im November außerdem 25 "Lattjo"-Kurzfilme, produziert vom Trickfilmstudio Dreamworks Animation, das man für die "Shrek-", "Madagascar-" und "Drachenzähmen leicht gemacht"-Reihen kennt.