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26.10.2015 - Im venezolanischen Urwald spielt ein indianischer Schamane mit den Kindern Shabono, ein traditionelles Spiel, bei dem es um Auffassungsgabe und Geschicklichkeit geht. Das Wort bezeichnet auch ein Rundhaus des südamerikanischen Yanomami-Stamms. Als Sammel- und Geschicklichkeitsspiel ist Shabono jetzt im bayerischen Kleinverlag Kiehly erschienen. In der Rolle des Urwaldnachwuchses lernen die Spieler die Tiere und Pflanzen des Regenwalds kennen und übernehmen abwechselnd auch die Rolle des Schamanen, der bestimmt, wie lange die Spieler Münzen sammeln dürfen. Verpackt sind die Spielmaterialien aus Holz und Baumwolle in einer Röhre, die an einen Baumstamm erinnert. Erstmals wird der Titel auf der Münchner Spielwies'n (6.-8.11.) vorgestellt. Shabono ist das zweite Spiel des Autors Stefan Kiehl und des Illustrators Florian Buchner, die 2011 schon das taktische Zweipersonenspiel Moeraki - Kemu mit Inspirationen der neuseeländischen Maori anreicherten.