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01.07.2016 - U-more, eine japanische Non-Profit-Organisation, die sich für eine Verbreitung des Gesellschaftsspiels im Land der aufgehenden Sonne einsetzt, hat die Preisträger des jurierten Japan Boardgame Prize 2015 bekannt gegeben. Mit ihm werden Konzepte prämiert, die sich vor allem für Anfänger und Familien eignen. Den ersten Platz als bestes Spiel des Jahres belegte die japanische Edition von Mahé, einer Erfindung des schon 2004 verstorbenen Alex Randolph, erschienen im Verlag Möbius, der wiederum ein Lizenzpartner des deutschen franjos-Verlags ist. Letzterer hatte 2014 den Randolph-Klassiker Känguruh adaptiert und in das jetzige Südsee-Setting verlegt. 2013 hatte mit Ciao Ciao schon einmal ein Alex-Randolph-Spiel den Wettbewerb für sich entschieden. Mahé verwies Pinguin-Party von Reiner Knizia, Schatz-Rabatz von Karin Hetling und Loony Quest von Laurent Escoffier / David Franck auf die Plätze.

Den vordersten Rang beim japanischen Publikumspreis holten Oleksandr Nevskiy und Oleg Sidorenko mit Mysterium, herausgegeben von Libellud und in diesem Fall verlegt von Hobby Japan. 299 Spielefans gaben ihre Stimme ab, davon viele über Spieleclubs und Shops. Hier umfasst die Platziertenliste zehn Titel.