22.04.2016 - Wer Mitglied der Hochbegabten-Organisation Mensa werden möchte, braucht einen gemessenen Intelligenzquotienten von 130, weshalb die aus Mensanern bestehende Jury des MinD-Spielepreises zerebral bestens ausgestattet sein dürfte, um die Qualität von Gesellschaftsspielen einzuschätzen, die die grauen Zellen auf Trab bringen. Jetzt hat Mensa in Deutschland (MinD) die Nominierten für den diesjährigen Spielepreis in der Kategorie "Kurze Spieldauer" (bis zu einer Stunde) bekannt gegeben. Frank Warneke und Robert Witter, die erst im Februar für Barragoon prämiert worden waren, gelangten mit dem just erschienenen Shiftago erneut in die Endrunde. In aller Munde und auch hier unter den Finalisten ist Codenames von Vlaada Chvátil, das auf einigen Mensa-Veranstaltungen schon viele Fans gefunden hat. Das taktische Weekeewachee von Boris Bedarf variiert ein bekanntes Kinderspiel, während Geistesblitz 5 vor 12 von Jacques Zeimet schnelle Reaktionen fordert und bei Think Str8 von Leo Colovini geschätzt, geraten und kombiniert werden muss. Der sechste Finalist RoboRama von Gérard Pierson, Dennis Kirps und Patrick Zuidhof ist eine clevere Halma-Variante mit programmierbaren Robotern. Alle Mensa-Mitglieder entscheiden nun, welcher Titel aus dieser jurierten Vorauswahl auf dem ersten Platz landet. Welche "Komplexen Spiele" in selbiger Kategorie nominiert werden, soll im Mai feststehen.