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29.03.2018 - Nach den Nominierten mit kurzer Spieldauer hat der Hochbegabtenverein Mensa in Deutschland (MinD) jetzt auch die komplexen Titel bekannt gegeben, die im Rennen um den MinD-Spielepreis 2019 sind. Darunter ist Reiner Stockhausens Altiplano von dlp Games; vorletztes Mal hatte Stockhausens Orléans gewonnen, das spieltechnisch einige Gemeinsamkeiten mit dem Alltagsleben auf der Anden-Hochebene aufweist. Doppelte Freude in Herzogenrath, denn mit Hisashi Hayashis Yokohama ist eine weitere dlp-Idee nominiert. Neben Reiner Stockhausen finden sich weitere bereits ausgezeichnete Autoren im Wettbewerb. Inka und Markus Brand haben die Nominierungsjurys erneut überzeugt, und so schaffte es deren aktuelles Werk Rajas of the Ganges (Huch!) auf die Liste. Auch Helge Ostertag und Jens Drögemüller haben einen denkwürdigen Tag in der Marburger Spielebrücke hinter sich, als sie Anfang 2015 für Terra Mystica ausgezeichnet wurden; jetzt hoffen sie auf eine Wiederholung mit dem hochkomplexen Gaia Project, erschienen bei Feuerland. Aus Italien stammt Lorenzo, der Prächtige (Cranio / Heidelberger), ein ebenfalls zufallsarmes Strategiespiel von Famina Brasini, Virginio Gigli und Simone Luciani, das im mittelalterlichen Florenz angesiedelt ist. Komplettiert wird die Liste von einem ehemaligen Kickstarter-Projekt, jetzt im Eigenverlag: Clans of Caledonia (Karma Games) von Juma Al-JouJou. Abgestimmt wird bis Ende des Jahres online und auf vielen lokalen Mensa-Spieleveranstaltungen quer durch Deutschland, auf denen auch der eine oder andere nominierte Autor zu Gast sein wird. Nähere Infos gibt es auf der Mensa-Website.