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15.05.2018 - Vor einem Jahr hatte der Spieleerfinder Reiner Knizia dem Autoren und Verleger Karsten Adlung vorgeworfen, mit dessen Spiel Nextpress das Knizia-Original Express zu plagiieren. Konzept und Gestaltung beider Titel wiesen große Ähnlichkeiten auf. Dabei hatte sich Adlung selbst auf Express bezogen, das er zuvor im eigenen Verlagsprogramm gehabt hatte, bis die Nutzungsrechte dafür ausliefen. In der Konsequenz legte Knizia Adlung eine Urheberrechtsverletzung zur Last. Wie die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) jetzt berichtete, haben beide Parteien ihren daraus resultierenden Rechtsstreit mit einer Einigung beendet. Adlung verpflichtete sich, den Nextpress-Vertrieb zum 31.8. einzustellen, jedwede weitere Nutzung zu unterlassen und die von Adlung eingetragene Marke Express an Knizia zu übertragen. Laut SAZ sehe Reiner Knizia damit seine Rechte gewahrt und betrachte die Angelegenheit nun als erledigt.

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One year ago, game designer Reiner Knizia had accused author and publisher Karsten Adlung of plagiarizing Knizia's original Express with the Adlung game Nextpress. Both titles' concepts and designs exhibited significant similarities. Adlung himself had referenced Express which used to be in his own publishing catalogue until the licensing rights ended. As a result, Knizia charged Adlung with copyright infringement. As reported by Spiele-Autoren-Zunft (SAZ), the German game designers association, both parties have now settled their legal argument. Adlung pledged to end Nextpress's distribution on August 31, to refrain from any further usage and to transfer the trademark Express, so far registered by Adlung, to Knizia. According to SAZ, Reiner Knizia now considers his rights maintained and the matter resolved.