17.09.2024 - Der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) veröffentlichte eine Pressemitteilung zum aktuellen Stand der Neugeburten in Deutschland und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Spielwaren- und Babyartikelbranche, basierend auf Zahlen des IFH Köln. Laut den vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im letzten Jahr 692.989 Kinder in der Bundesrepublik geboren. Das sind rund 45.830 weniger Neugeborene als im Jahr 2022, also ein Rückgang von 6 %.
Diese Entwicklung wirke sich auch auf den Markt für Baby- und Kinderausstattung aus. Im Jahr 2023 gaben Eltern für ihre Kleinsten in den ersten 3 Lebensjahren umgerechnet ca. 1.160 € pro Kind aus. Unterm Strich sind das nach Einschätzung des IFH Köln rund 2,6 Mrd. € (ca. 2 % weniger als im Vorjahr). Punkten könne der Handel laut BVS durch persönliche Beratung im Geschäft, da junge Eltern sich in dieser sensiblen Phase auf Experten verlassen wollten.
An anderer Stelle sind die Zahlen unangenehmer: 2023 haben die Deutschen weniger Geld für Baby- und Kleinkindspielzeug ausgegeben. Laut dem Verbraucherpanel Spielwaren der Circana (ehemals npdgroup deutschland) sank der Umsatz bei Spielzeug für unter 3-Jährige um 14 %: Zählt man alles dazu, was laut Circana-Statistik für unter 3-Jährige gekauft wird, wie Sandspielzeug, Lego duplo, Brettspiele oder Bobby Cars, gaben die Deutschen 2023 rund 630 Mio. € aus.