28.01.2025 - Die Simba Dickie Group hat 2024 nach eigenen Angaben trotz einer ungünstigen wirtschaftlichen Weltlage einen konsolidierten Gesamtumsatz von 711,7 Mio. € erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 5,4 %. Aktuell schwierige Rahmenbedingungen und eine damit einhergehende Konsumzurückhaltung wegen Inflationsraten, Zinssätzen und Energiepreisen hätten zu einer eher schwachen Umsatzentwicklung in Deutschland geführt, was allerdings durch deutliche Umsatzsteigerungen in den USA mehr als kompensiert worden sei.
Die Umsätze der deutschen Gesellschaften der Simba Dickie Group einschließlich der gemeinsamen Schwestergesellschaft in Hongkong beliefen sich auf 227,5 Mio. € und blieben damit in etwa auf Vorjahresniveau (224,5 Mio. €). Insbesondere Direktgeschäfte aus Hongkong konnten die Umsatzrückgänge in Deutschland kompensieren. Im Bereich International mit den ausländischen Gesellschaften Smoby Toys, Corolle, Jada Toys, Pico, Majorette und Zimpli Kids konnten die Umsätze von 217,6 Mio. € im Vorjahr um 16,6 % auf 253,8 Mio. € gesteigert werden. Der Hauptgrund dafür liege an der positiven Entwicklung des US-amerikanischen Marktes und dem unverändert positiven Trend der Produktionsstandorte in Frankreich und Thailand. Bei den ausländischen Vertriebsniederlassungen und den sonstigen Gesellschaften der Simba Dickie Group wurde 2024 ein Gesamtumsatz von 230,5 Mio. € erzielt. Der Wert ging damit im Vergleich zum Vorjahr mit 233,1 Mio. € leicht um 1,1 % zurück. Der internationale Anteil der Simba Dickie Gruppe lag im Kalenderjahr 2024 bei fast 80 %. Die Simba Dickie Group plant, den konsolidierten Gesamtumsatz im Jahr 2025 auf 734,5 Mio. € und damit um 3,2 % zu steigern.
Auch die Geschäftsentwicklung des Modelleisenbahnherstellers Märklin wurde anschließend vorgestellt. Angemerkt wurde, dass die allgemein herausfordernde wirtschaftliche Situation auch die Modellbahnbranche erreicht habe und sich das deutliche Hoch aus Pandemiezeiten entgegen allen Hoffnungen und Versuchen gegenzusteuern wieder auf einem Niveau wie vor Corona eingependelt hat. Hinzu komme eine allgemeine Kaufzurückhaltung der Kunden. Florian Sieber, Geschäftsführender Gesellschafter von Märklin, zeigte sich dennoch optimistisch: „Mit den Umsätzen für das Geschäftsjahr 2023/2024 in Höhe von 130,4 Mio. € sind wir zufrieden. Die Entwicklungen für das laufende Geschäftsjahr sind mit 121,8 Mio. € bisher zurückhaltend, sie waren im Hinblick auf die aktuelle Lage nach der Pandemiezeit mit erhöhten Zahlen und den wirtschaftlichen Herausforderungen aber abzusehen. Im Weihnachtsgeschäft 2024 hat uns der Handel wieder gute Abverkäufe gemeldet, was uns positiv in die Zukunft blicken lässt. Die nachfrageorientierte Produktentwicklung hat sich für Märklin bewährt.“