11.10.2018 - Spielen bringt die verschiedensten Menschen zusammen, lässt Unterschiede in den Hintergrund treten und entdeckt Gemeinsamkeiten - das ist kein Klischee, sondern kann im Alltag immer wieder aufs Neue beobachtet werden. Vielleicht am deutlichsten bewahrheitet es sich, wenn Spieler ganz unterschiedlichen Alters miteinander spielen. Der Verein Jung und Alt spielt möchte mit seinem neuen Siegel "Generationenspiel" Spiele auszeichnen, die ohne Einschränkungen dazu taugen, von jüngeren und älteren Zielgruppen gemeinsam genutzt zu werden. Juroren sind Petra Fuchs und Gerhard Hany vom "Spielecafé der Generationen" Jung und Alt spielt e.V. sowie der YouTuber Thomas Jacob ("Brettspielhero") und Tom Werneck vom Bayerischen Spiele-Archiv Haar. In einem ersten Schritt prüfen sie die Titel auf Materialqualität, Funktion, Lesbar- und Verständlichkeit. Dann folgt das Kriterium Spielspaß: Kann das Spiel mehrere Generationen an einen Tisch bringen, ohne die einen zu unter- oder überfordern, und allen Beteiligten gleichermaßen Freude bereiten? Berücksichtigen soll der Preis nicht nur Neuerscheinungen, weshalb Verlage alle ihre bislang erschienenen Produkte für das "Generationenspiel" vorschlagen können. Hauptsächlich suchen jedoch die Jury und die Vereinsmitglieder nach geeigneten Kandidaten. Die Initiatoren räumen selbst ein, dass es eher schon zu viele Spielepreise gebe, die allerdings wie das "Spiel des Jahres" nach Kindern, Erwachsenen und Kennern oder nach anderen Zielgruppen trennten; es fehle ein übergreifender Verbinder. Dennoch soll es keine "Siegelschwemme" geben; man verspricht, die Kriterien so konsequent anzulegen, dass wirklich nur generationsübergreifende Konzepte in Frage kommen.

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Playing brings the most diverse people together, lets differences take a back seat and discovers similarities - this is not a cliché, but can be observed again and again in everyday life. Perhaps the clearest proof of this is when players of different ages play together. In the future, the initiative Jung und Alt spielt will bestow its new seal "Generationenspiel" (generation game) on games which are suitable without restrictions to be played by younger and older target groups together. The jurors are Petra Fuchs and Gerhard Hany from "Spielecafé der Generationen" - Jung und Alt spielt e.V. as well as YouTuber Thomas Jacob ("Brettspielhero") and Tom Werneck from Bayerisches Spiele-Archiv Haar (Bavarian game archive Haar). In a first step, they check the titles for material quality, function, legibility and comprehensibility. Then they ask how much fun the games actually are: can they unite several generations at the same table without demanding too much or too little from either of them, and bring joy to all participants equally? The award won't limit itself to new releases, which is why publishers can recommend all their products for the "Generationenspiel". However, mainly the jury and the association's members will look for suitable candidates. The initiators themselves do think there are already too many game awards; yet those, like "Spiel des Jahres", were divided into children, adults and connoisseurs or other target groups, which is why there was no overarching connector. Nevertheless the jury wants to avoid a "flood of seals" and promises to apply the criteria so consistently that really only generation-spanning concepts come into question.