17.05.2023 - Nach den Zwei-Spieler-Titeln und jenen mit kurzer Spieldauer steht jetzt auch die dritte Kategorie mit Nominierten für den MinD-Spielepreis des Hochbegabtenvereins Mensa in Deutschland fest. Im Rennen um die Auszeichnung für die besten komplexen Spiele sind ein halbes Dutzend Ideen für alle, die spielerisch gern mal dickere Bretter bohren.

15.05.2023 - Nachdem sich die Essener SPIEL kürzlich ein neues Logo verpasste, startete die Messe heute auch die Abstimmung zum Deutschen Spiele Preis (DSP) im überarbeiteten Design: Das Logo für die Kategorie der Familien- und Erwachsenenspiele präsentiert sich eher gedeckt in Dunkelblau mit goldenem Rand, das für das beste Kinderspiel in Goldgelb mit regenbogenfarbener Bordüre.

17.04.2023 - Nach wie vor ist das deutsche "Spiel des Jahres" der weltweit bedeutendste Jury-Preis für Gesellschaftsspiele. Das nimmt aber den sonstigen nationalen Auszeichnungen nichts von ihrem Reiz, denn sie spiegeln die Präferenzen von Kritikern in anderen Regionen wider. Seit 2019 werden in den USA die American Tabletop Awards (ATTA) verliehen, gewählt von einem derzeit elfköpfigen Gremium. Die Gewinner in vier Kategorien stehen nun fest.

31.03.2023 - Mitglieder der Hochbegabten-Organisation Mensa in Deutschland (MinD) brauchen nachweislich einen IQ von mindestens 130 und müssen damit cleverer sein als 98 % der Gesamtbevölkerung. Auch deshalb horcht die Szene jedes Jahr auf, wenn dieser exklusive Personenkreis seine beliebtesten Gesellschaftsspiele mit dem MinD-Spielepreis auszeichnet. Dabei hält sich die Auswahl nicht wie das Spiel des Jahres oder der Deutsche Spielepreis an kalendarische Veröffentlichungsjahrgänge, sondern kann auch mal etwas ältere Titel berücksichtigen, wie es dieses Mal geschehen ist. In zwei der drei Kategorien stehen jetzt die Nominierten für 2023 fest, die dritte Sparte der "komplexen" Spiele benötigt standesgemäß noch etwas mehr Zeit zum Aussieben.

27.03.2023 - Schon seit 1989 wählt der Hippodice Spieleclub jedes Jahr die besten noch unveröffentlichten Spiele-Ideen. Von internationalen Autor/innen digital eingesandte Entwürfe werden dazu erst in einer Vorrunde vom Hippodice-Lektorat gesichtet, bevor die Clubmitglieder in der Hauptrunde die physischen Prototypen ausprobieren. In der Endrunde kürt schließlich eine Jury aus Verlagsredakteur/innen die Sieger. Diesmal gingen alle Auszeichnungen nach Deutschland. Den ersten Platz belegte das Familienspiel Second's Best von Tobias Tesar: In diesem Karten-Ablegespiel gewinnt, wie schon der Name ahnen lässt, nicht, wer zuerst seine Karten ablegt, sondern der oder die Zweitschnellste. Deshalb versuchen alle, jemand anderen dazu zu bringen, seine letzte Karte loszuwerden, um gleich darauf selbst zum Zug zu kommen. Rang zwei holten Patricia Limberger und Felix Leder mit dem Familienspiel Space: Cargo, in dem es Waren im Weltraum auszuliefern gilt, gefolgt von Daniel Bahr mit dem Kennerspiel Sky Harbour, in dem hoch in den Wolken Güter auf Zeppeline verladen werden.

03.03.2023 - Die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) engagiert sich seit vielen Jahren nicht nur dafür, den Stellenwert von Gesellschaftsspielen als Kulturgut und die rechtliche Position von Urheber*innen zu stärken, sondern hilft auch werdenden Spieleerfinder*innen dabei, eigene Ideen zu verwirklichen und mit Verlagen in Kontakt zu kommen. Die Nachwuchsförderung steht auch beim Deutschen Nachwuchs-Spieleautor*innen-Stipendium im Mittelpunkt: Wer sich erfolgreich bewirbt, hat hier die Chance, in vier einwöchigen Praktika die Branche aus ganz verschiedenen Perspektiven kennenzulernen bei Spieleverlagen, im Spielwarenhandel, bei einem Spieleautor (in diesem Fall Jens-Peter Schliemann, der selbst 1995 das erste Stipendium gewonnen hatte) und im Deutschen Spielarchiv. Spesen, Fahrtkosten u.ä. werden vom Verein Spiel des Jahres mit 3.000 € gefördert.