09.02.2022 - Die meisten Turniere mussten in den letzten Jahren ganz entfallen, eines wird aber nachgeholt: Für den 11.6. ist im Rahmen des Events "Bad Nauheim spielt" das Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel (DMMiB) von 2020 geplant, sofern es die Sicherheitslage zulässt. Die Teilnehmer messen sich in Carnival of Monsters, Little Town, Man muss auch gönnen können und Marco Polo II – Im Auftrag des Khan.

Im laufenden Jahr sollte die Meisterschaft 2022 rein virtuell stattfinden; dazu meldeten sich aber zu wenige Teams an, weswegen der Wettbewerb nun abgesagt wurde. Dem veranstaltenden SpielZeit Eventservice bleibt die Hoffnung, 2023 wieder eine "normale" DMMiB ausrichten zu können, falls die Welt die Pandemie bis dahin besser im Griff hat. Als Spiele der regionalen Vorentscheidungen stehen Flügelschlag, Die Tavernen im tiefen Thal, Splendor und Port Royal auf dem Programm.

01.02.2022 - Ob größere Veranstaltungen stattfinden können, hängt schon seit längerem davon ab, ob sie das Glück haben, in Zeiten mit eher niedrigen COVID-Inzidenzen zu fallen. Das Austria Center Vienna (ACV) hatte 2019 das Wiener Spielefest nach dreijähriger Pause als Eigenveranstaltung wieder aufleben lassen. 2020 konnte das Fest dann wegen der COVID-Pandemie nicht stattfinden und musste auch 2021 pausieren. 

25.01.2022 - Weil die Omikron-Variante für eine große Unsicherheit sorgt, ob Publikumsmessen überhaupt durchgeführt werden können, hatte diesbezüglich auch der w. nostheide verlag als Organisator der SPIEL DOCH! in Duisburg Bedenken, die auch seitens der Aussteller geteilt wurden. Nach aktuellem Stand sei davon auszugehen, dass am ursprünglich geplanten Termin am 25.-27.3. aufgrund der Coronaschutzverordnung in NRW (z.B. Publikumsmessen zurzeit nur erlaubt, wenn sie im Normalfall auf einen Besuch von nicht mehr als 750 Personen gleichzeitig ausgerichtet wären) und der steigenden Infektionen mit ihren Folgen keine solch große Publikumsveranstaltung vernünftig geplant und durchgeführt werden könne, so der Verlag. Hinzu komme, dass die Coronaschutzverordnung NRW sich immer wieder kurzfristig ändere, was innerhalb von 48 Stunden gleich mehrfach passieren könne.

14.01.2022 - Als aus den USA einst 100.000 COVID-Ansteckungen täglich gemeldet wurden, klang das für manche Deutsche noch schwer vorstellbar. Inzwischen übertrafen die Amerikaner 1 Million Infektionen pro Tag, und auch Deutschland steuert auf die 100.000er-Marke zu. Vor diesem Hintergrund überrascht die folgende Nachricht kaum: Eigentlich hätte vom 2. bis 6.2. die Nürnberger Spielwarenmesse stattfinden sollen, die größte Fachmesse der Welt rund um Spielzeug und verwandte Produkte. Nun gab die veranstaltende Spielwarenmesse eG jedoch bekannt, dass die Schau 2022 ausfallen muss, weil viele Aussteller als Reaktion auf die starke Verbreitung der Omikron-Variante ihre Stände absagten. So sei ein breiter Überblick über den weltweiten Spielwarenmarkt, für den die Messe als Weltleitveranstaltung stehe, nicht mehr gegeben, so die Organisatoren. Außerdem könne die Messe auch von behördlicher Seite jederzeit abgesagt werden, weshalb es keine Planungssicherheit mehr gebe.

10.01.2022 - Zum Jahreswechsel hat die Spielwarenmesse eG, Veranstalterin der weltgrößten Spielzeug-Fachmesse Spielwarenmesse in Nürnberg, die Essener SPIEL übernommen, die weltweit größte Verbrauchermesse rund um Gesellschaftsspiele. SPIEL-Chefin Dominique Metzler bleibt auch unter dem neuen Eigentümer Geschäftsführerin der Spielemesse, bekommt aber Unterstützung durch den Spielwarenmesse-Vorstand Florian Hess. An der inhaltlichen Ausrichtung wollen die Nürnberger nach eigenem Bekunden nichts ändern, und auch Essen soll als Veranstaltungsort beibehalten werden.

14.12.2021 - Zwei Jahre in Folge hatte die Münchner Spiele-Verbrauchermesse Spielwiesn pandemiebedingt aussetzen müssen. Für 2022 besteht jedoch Hoffnung: Zur Spielwiesn vom 4. bis 6. November können sich interessierte Aussteller jetzt anmelden. Wie sich die Umstände bis dahin entwickeln, kann niemand vorhersagen, weshalb der Veranstalter MPA betont, dass gebuchte Flächen nicht bezahlt werden müssen, falls die Messe aufgrund höherer Gewalt erneut ausfallen muss.