25.06.2021 - Zwar hat die Spielebranche insgesamt von den Lockdowns durch eine gestiegene Nachfrage eher profitiert, für die einzelnen Verlage aber hat die Corona-Pandemie auch Nachteile mit sich gebracht. So berichtete HeidelBÄR Games jetzt, dass dessen Hersteller wegen gestiegener Rohstoffkosten und höherer Ausgaben für Transport und Personal gezwungen seien, ihre Preise "deutlich" zu erhöhen; als Konsequenz müsse deshalb auch HeidelBÄR selbst ab Juli die Preise einiger seiner Produkte erhöhen.
18.06.2021 - Seit Mai sind alle Spiele des Heidenauer PD-Verlags, darunter Concordia, Navegador, Imperial und La Granja, im Vertrieb von Asmodee erhältlich. PD will über das größere Vertriebsnetz mehr Händler erreichen. Begonnen hatte die Kooperation schon letztes Jahr, als Asmodee den Vertrieb des "Spiel des Jahres"-Gewinners Pictures an ausgewählte Großkunden übernommen hatte. Als seine Kernkompetenz erwähnt der PD-Verlag Strategiespiele ohne oder mit nur geringem Zufallseinfluss, die trotz relativ übersichtlicher Regeln eine hohe Spieltiefe bieten. (th)
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19.05.2021 - Letztes Jahr hatte die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) einen Muster-Lizenzvertrag zusammengestellt, der Spieleverlagen und -autoren einen Entwurf liefert, wie sich Vertragsabschlüsse miteinander am besten formulieren lassen. Spielehersteller äußerten danach jedoch den Wunsch, auf das Mitspracherecht von Autor*innen bei der Bearbeitung ihrer Werke durch die Verlage näher einzugehen. Ein neues Positionspapier tut dies jetzt, indem es urheberrechtliche und inhaltliche Gründe anhand praktischer Beispiele erläutert.
Bei dieser Gelegenheit betonte die SAZ: "Es ist an der Zeit, dass ALLE Spieleverlage die Urheberschaft von Spieleautor*innen auch inhaltlich akzeptieren und sie nicht bei der inhaltlichen Ausgestaltung von Regeln und Thema außen vor lassen bzw. sich das alleinige Entscheidungsmonopol zusprechen. Dabei verkennen wir nicht die Kompetenz der Redakteur*innen in den Verlagen. Bei Buchautor*innen ist die Freigabe der finalen Version vor Drucklegung selbstverständlich. Warum soll das bei Spieleautor*innen anders sein? Es sind unsere Spiele – dafür stehen wir mit unserem Namen!" (th)
13.05.2021 - Carol Rapp, bis vor kurzem International Operational Marketing Director der Asmodee Group und davor Asmodee-Deutschlandchefin, hat gemeinsam mit ihren früheren Kollegen Cedric Delobelle und Daniel Steel eine neue Beratungsfirma für die Brettspielindustrie gegründet: All About Games (AAG) will Spieleverlagen und -vertrieben nach eigener Auskunft dabei helfen, "ihren Einfluss in einem wachsenden Markt zu verbessern, Brücken von einem Unternehmen zum anderen zu bauen und ihren Fußabdruck auf dem Markt zu entwickeln". Dazu berät man in Sachen Geschäftsentwicklung, internationaler Vertrieb, Lokalisierung, Marketingstrategie, Prozessoptimierung, Marken- und Teamentwicklung. Außerdem bietet AAG Schulungen, Seminare, Business-Coaching und andere Dienstleistungen an. Ihren Hauptsitz hat die Agentur im englischen Bracknell, wo Delobelle und Steel die Geschäfte führen; in Deutschland betreibt Rapp ein Büro.
12.05.2021 – Und wieder ein neuer Spieleverlag: Ab dem 1. Juni wird Robert Heller unter dem Label „Spiel das!“ seine eigenen Spiele herausbringen. Der Erstling kann auch ab dem Tag erworben werden: Neue Helden … braucht das Land. Und nur einen Monat später soll es mit dem zweiten Werk aus Hellers Feder weitergehen, denn am 1. Juli startet die Kickstarter-Kampagne für Magistrar – Duell das Magier.
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28.04.2021 - Zur oberfränkischen HABA-Firmengruppe gehören neben der namensgebenden Hauptmarke mit Holzspielzeug, Kinderspielen, Büchern und anderen Produkten für den Nachwuchs auch der Internetversender JAKO-O, die Kindermodemarke FIT-Z, der Kindergartenausstatter Wehrfritz, der Modeversender Qiéro! und der Schuleinrichter project. Außerdem betreibt der Konzern in zehn deutschen Städten HABA-Digitalwerkstätten, in denen sechs- bis zwölfjährigen Kindern beim Roboterbauen, Spieleprogrammieren und anderen Aktivitäten Digitalkompetenz vermittelt wird. Künftig firmieren alle diese Bereiche mit einem Gesamtumsatz von 360 Mio. € unter einem neuen Dachbegriff, der HABA FAMILYGROUP. Das neue Firmenlogo zeigt Holzbausteine, wie sie sich auch im Programm finden.
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